„Die Weihnachtsgans Auguste“ im Theater Salz und Pfeffer
Am Freitag dem 23. November 2018 ging es für die 10. und 11. Klasse der Kinderpflege nach Nürnberg in das Figurentheater „Salz und Pfeffer“. Das Figurentheater befindet sich am Frauentorgraben 73 und ist in ca. 15 Minuten zu Fuß vom Hauptbahnhof zu erreichen. Das Stück, welches wir angesehen haben, hieß „Die Weihnachtsgans Auguste“. Das Stück ist für Kinder ab 7 Jahren und es hat ca. 45 Minuten gedauert. Die Gruppenvorstellungen werden von bis zu 130 Kindern aus unterschiedlichen Einrichtungen besucht.
Da wir schon vor 9:30 Uhr am Theater waren und wir noch warten mussten hat die 10. und 11. Klasse vor dem Theater ein gemeinsames Foto gemacht.
Um 9:30 Uhr hat das Theater dann geöffnet und wir haben uns im Vorraum erst einmal auf Bänke gesetzt. Als dann auch die kleinen Kinder alle da waren, mussten sich diese im Vorraum erst einmal auf kleine Stühle setzen. Eine Mitarbeiterin hat dann mit einer großen Glocke geläutet und hat uns herzlich begrüßt. Die Kinder und wir bekamen gesagt, dass die Jacken in die Garderobe gehängt werden sollen und dass das Stück in 10 Minuten anfängt. Dann wurde erst noch einmal gemeinsam Brotzeit gemacht und man hatte die Gelegenheit noch einmal auf Toilette zu gehen.
Um die Spannung zu erhöhen wurde um 10 Uhr wieder geläutet und die einzelnen Gruppen wurden von der Mitarbeiterin aufgerufen. Im Gang zum Vorstellungsraum wurde mit den kleinen Kindern noch einmal kurz Stop gemacht und die Mitarbeiterin hat zu den Kindern gesagt, dass sie sich noch einmal die Haare schön machen sollen, dass sie sich in die 1 bis 5 Reihe setzen sollen und das es dann gleich losgeht. So waren die Kinder konzentriert und sie konnten es kaum abwarten bis es losging.
Die Erwachsenen haben sich dann in die hinteren Reihen gesetzt. Die Mitarbeiterin hat dann noch viel Spaß gewünscht und dann ging es los.
Der Weihnachtsklassiker handelt von der Gans Auguste die zu Weihnachten als Festbraten auf dem Tisch landen soll. Doch Vater Löwenhaupt hat nicht mit der Hartnäckigkeit seines kleinen Sohnes Peter gerechnet, er und Auguste sind nämlich unzertrennliche Freunde und Peter will auf keinen Fall, dass Auguste auf dem Tisch landet. So geht es in dem Stück sehr turbulent zu, die Kinder streiten, die Mutter weint und Auguste schreit Zeter und Mordio.
Das Stück hat die Kinder in seinen Bann gezogen, die Stimmung war positiv gespannt und sie verfolgten die Szenen mit viel Interesse. Besonders stark reagierten die Kinder auf Lautstärkenwechsel. Zum Höhepunkt des Stückes, als Auguste geschlachtet werden soll waren die Kinder so emotional, dass sie sogar reinriefen: „Nicht schlachten“.
Wir fanden das Stück sehr schön und es war faszinierend zu sehen, wie die Schauspieler mit ihren Puppen die Kinder fesseln konnten, so dass sie sehr aufmerksam waren und es nicht langweilig wurde. Natürlich war das Stück auch für uns eine Inspiration und wir konnten Ideen für den Kindergarten sammeln.
Am Ende durften wir den Schauspielern noch Fragen stellen, was sehr interessant war. Wir haben erfahren was alles hinter so einer Aufführung steckt, was alles geplant und besorgt werden muss, damit es eine perfekte Aufführung wird. Es müssen z.B. die Puppen besorgt werden und verschiedene Bühnenbilder gestaltet werden. Außerdem muss das Stück von den Schauspielern einstudiert werden und oft muss dann das Stück noch verändert und verbessert werden.
Abschließend kann man sagen, dass die Schauspieler und Mitarbeiter zu den Kindern sehr herzlich waren und das sie auch uns Erwachsene mit diesem Stück begeistert haben. Es war ein gelungener Ausflug, der uns allen sehr gefallen hat.
Geschrieben von Alisia und Sarah Löhr und Laura Sommerer