Führung durch den Zuchtviehmarkt
Am 17. Mai 2019 bekamen wir von H. Protschky vom AELuF eine Führung durch den Bayreuther Zuchtviehmarkt.
Das wichtigste Zuchtziel ist Milchleistung. Der Rinderzuchtverband ist eine Selbsthilfeeinrichtung der Züchter. Auf dem Zuchtviehmarkt dürfen nur Mitglieder Tiere anbieten. Diese müssen gesund und seuchenfrei sein. Der Rinderzuchtverband ist schon über 120 Jahre alt und hat viele Vorteile. Man kann seine Kälber, Jungvieh, Bullen und Kühe verkaufen und je nach Gewicht, Rahmen, Laufverhalten und Milchmenge kann meinen seinen Gewinn vervielfachen.
Ein großes Problem mit dem der RZV zu kämpfen hat, ist die Blauzungenkrankheit. Diese Krankheit vermehrt sich sehr schnell über eine Mücke, welche die Viren von kranken Tieren (hauptsächlich Wiederkäuer) auf die gesunden überträgt. Deshalb ist es wichtig, dass man die Kühe bereits vor dem Besamen impfen lässt, damit die Kälber gesund und immun sind über die Biestmilch. Ungeimpfte/nicht immune Tiere dürfen ab 18. Mai nicht mehr aus der Beobachtungszone gebracht werden.
Herr Schricker, der Zuchtleiter, berichtete, dass der Rinderzuchtverband durchschnittliche 70000 Herdbuchkühe betreut. Die wichtigste Aufgabe des Rinderzuchtverbandes ist die Herdbuchführung über HIT. Auch die Leistungsprüfung ist eine Aufgabe des Zuchtverbandes. Der RZV hat ca. 10 Angestellte
Wir durften auch bei der Körung der Bullen zusehen. Ein Bulle wird gekört, damit auch die Nachkommen herdbuchfähig sein.
A. A. und P. Sch.