Pausenangebot- ein Projekt der BEV 12
Die Wahlpflichtfächergruppe „Projektorientiertes Arbeiten“ erhielt Anfang des Schuljahres einen ganz besonderen Auftrag von Schulleiter OStD Abt: ein Pausenangebot für die 1. + 2. Pause sollte geplant und falls die Corona-Lage es zuließe, durchgeführt werden.
Sehr motiviert setzte sich die Gruppe mit dem Thema auseinander- denn hier konnten eigene Wünsche mit eingebracht werden.
Wie geht man nun solch ein Projekt an?
Mit einem Projektstrukturplan schafft man sich einen Überblick über die einzelnen Bestandteile des Projekts.
Beim Pausenangebot war klar, dass das Angebot des Hausmeisters zum Teil übernommen werden sollte. Etwas „Gesundes“ sollte es geben und eine warme Speise in der 2. Pause.
Dazu wurden per Kartenabfrage Möglichkeiten ermittelt, geclustert und mit der Mehrpunktabfrage die beliebtesten ermittelt.
Ein Umfragebogen wurde mit diesen Vorschlägen an die Klassen verteilt und weniger gewünschte Angebote gleich verworfen.
Eine Risikoanalyse gleich zu Beginn erstellt, sollte Problemen gegenwirken.
Aus den verbliebenen Wünschen konnte nun die Bestellliste erstellt werden, denn ein ermitteltes Risiko war die Ausgabe im Bistro- wegen der Abstandsregeln, der kreuzungsfreien Wege und der Ausgabegeschwindigkeit.
So wird spätestens am Vortag pro Schüler eine Bestellliste für die 1. + 2. Pause abgegben.
Danach kann die Anforderung an den Bäcker erfolgen und die weiteren Zutaten ermittelt werden.
Die Bestellung wird dann umweltfreundlich und hygienisch in Graspapier verpackt, personalisiert und in die Klassenkiste gelegt.
Der Klassensprecher holt dann vor Pausenbeginn die Bestellung vor dem Bistro ab.
So kann in den Klassenzimmern gegessen werden.
Für Spontanentscheider wurde eine begrenzte Ausgabe in der Theke geplant.
Soweit so gut- aber es sind jeden Tag andere Klassen und andere Lehrkräfte mit der Zubereitung betraut. Also müssen die Rezepte standardisiert werden, damit jeden Tag alles genauso zubereitet wird.
Das Ganze wurde dann ein einem Probelauf durchgecheckt:
- wie lange benötigt man zur Zubereitung?
- wieviel kostet nun die „Semmel“ z.B. in der Herstellung?
- wie schmeckt es und was muss ggf. abgeändert werden?
Wenn man ein Produkt hat, muss es bekannt gemacht werden. So wurden Werbemaßnahmen für das Digitale Schwarze Brett und die Homepage erstellt, Flyer entworfen und Durchsagen geplant.
Corona und die nicht zu berenende Entwicklung haben die Durchführung nicht verwirklichen lassen. Aber die Planung steht und könnte jederzeit angegangen werden.
U. Ponfick-Hanusch, FOLin