Freisprechungsfeier in Himmelkron
Die Besten der drei Ausbildungswege in der Hauswirtschaft zusammen mit den Ehrengästen: Unser Bild zeigt (vorne von links) Antaran Petrosian, Claudia Hinkel, Heike Till, Florian Börschlein, Sandra Steiner und Antonia Gebhardt sowie (hinten von links) Kulmbachs stellvertretende VfL-Frauenvertreterin Martina Wehrfritz, Kulmbachs Kreisbäuerin Beate Opel, Gertrud Kolb vom Berufsbildungsamt Bayreuth, die stellvertretende Bayreuther Landrätin Christa Reinert-Heinz, Wunsiedels Kreisbäuerin Karin Reichel, Prüfungsausschuss-Vorsitzende Waltraud Seuß, Veronika Mend vom Fortbildungszentrum Almesbach und Bildungsberaterin Karin Wittmann. Foto: Klaus-Peter Wulf
Oberfranken – 33 Frauen und Männer aus den fünf östlichen oberfränkischen Landkreisen haben ihre Lehrzeit im Ausbildungsberuf Hauswirtschaft beendet. Nun sind sie im Gasthof Opel in Himmelkron freigesprochen worden. Aus den Händen von Bildungsberaterin Karin Wittmann sowie der Leiterin des Berufsbildungsamtes Gertrud Kolb und der Prüfungsausschussvorsitzenden Waltraud Seuß nahmen sie ihre Zeugnisse und Urkunden entgegen.
Die beiden besten Auszubildenden sind Antonia Gebhardt aus Kulmbach (Notenschnitt 2,10) sowie Antaran Petrosian aus Schwarzenbach am Wald (2,17). Als Beste schlossen von der Berufsfachschule Bayreuth Sandra Steiner aus Naila (2,20) und Florian Börschlein aus Speichersdorf-Ramlesreuth (2,35) ab. Von der Landwirtschaftsschule Münchberg glänzte mit der hervorragenden Note 1,25 Heike Till aus Schwarzenbach-Fletschenreuth. Claudia Hinkel aus Hohenberg-Neuhaus hat die Ausbildung mit der Note 1,35 abgeschlossen.
Eingangs hatte die Leiterin des Berufsbildungsamtes, Gertrud Kolb, betont, dass die Prüflinge eine anspruchsvolle Ausbildung erfolgreich absolviert haben. Stellvertretend für alle fünf östlichen Landkreise Oberfrankens sprach die stellvertretende Bayreuther Landrätin Christa Reinert-Heinz ein Grußwort. Sie beglückwünschte alle 33 Absolventen zur bestandenen Abschlussprüfung und sagte: „Die Hauswirtschaft umfasst ein breit angelegtes Spektrum und wirkt in alle Bereiche hinein. Ihre Kompetenz ist sehr gefragt. Bitte geben Sie Ihr Können und Wissen an die nächste Generation weiter.“
Den Festvortrag „Hauswirtschaft heute – Freiheit für morgen“ hielt Veronika Mend vom Fortbildungszentrum Almesbach. „Wir sind alle stolz auf die 33 Absolventen und freuen uns über Ihre erfolgreich bestandene Abschlussprüfung. Bitte nutzen Sie das Gelernte zum Wohle von uns allen. Helfen Sie denen, die in ihrem Haushalt nicht zurechtkommen.“ Dieser Abschluss könne auch eine Entscheidung dafür sein, sich weiter fortzubilden. Veronika Mend bat darum, aber auch Altes zu bewahren und weiterzugeben.
Bildungsberaterin Karin Wittmann aus Bayreuth ging auf die verschiedenen Ausbildungswege ein. Acht der Freigesprochenen absolvierten die dreijährige schulische Ausbildung in der Berufsfachschule. Die duale Ausbildung absolvierten drei, die Zulassung aufgrund der langjährigen Praxis nutzten 22. Davon besuchten 20 den einsemestrigen Studiengang Hauswirtschaft an der Landwirtschaftsschule Münchberg. Wittmann bedankte sich bei den Prüferinnen des Prüfungsausschusses Oberfranken-Ost. Zu den Absolventen sagte Bildungsberaterin Karin Wittmann: „Ihr Fleiß und das Durchhaltevermögen haben sich wahrlich gelohnt.“
Die Prüfungsausschuss-Vorsitzende Waltraud Seuß bedankte sich bei allen, die ihren Teil in der Praxis oder in den Schulen zur Hauswirtschafts-Ausbildung beigetragen haben. Die musikalische Umrahmung des Festabends oblag Monika Tschuschke und Dorothea Weser. Mit ihrer Einlage „Das bisschen Haushalt geht von allein. Ich krieg die Krise, ich will nach Haus“ gefielen die 20 Sängerinnen der Landwirtschaftsschule Münchberg.
Quelle:
Frankenpost online von 30.07.2018
https://www.frankenpost.de/region/hof/Fachleute-mit-breitem-Wissensspektrum;art83415,6253879
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