Unterrichtsgang BEV 12 in die Uni Bayreuth (06. Juni 2019)
Den Ort, an dem täglich 5-6 TAUSEND Essen produziert und verkauft werden, mussten wir sehen!
Herr Wolf, der Leiter der Verpflegungsbetriebe des Stundentenwerks Oberfranken, erlaubte uns dann einen Blick hinter die Kulissen.
Wie es sich für einen Besuch in einem Lebensmittelbetrieb gehört, wurden wir zunächst eingekleidet (Kittel, Haube, Überzieher für die Schuhe). Dann durften wir die Großküche, in der 60-70 Mitarbeiter beschäftigt sind, betreten.
Herr Wolf machte uns mehrfach auf die Frische der Ware aufmerksam. „So wenig Convenience wie möglich“ war der Satz, den wir des Öfteren zu hören bekamen. Beim Rundgang konnten wir uns dann auch davon überzeugen.
Vorbei an der Frittierstraße (die mit 200 Litern Öl befüllt wird), der Bratstraße, die Schnitzel brät, dabei wendet und hinten perfekt gar ausgibt, Kippbratpfannen mit enormen Ausmaß…
In der „Metzgerei“ wird das Fleisch selbst zerlegt, verschiedene Cutter verarbeiten es zu Fleischteigen, etc.
Sehr imposant war auch die Spülstraße, die das Tablett mit Teller und Besteck komplett aufnimmt, abräumt, spült und die einzelnen Komponenten getrennt in Kisten abgibt.
Sogar eine eigene Müllpresse besitzt die Uni-Mensa!
Die Cafeteria ist in verschiedene Bereiche unterteilt und hier steht eine von zwei Bayreuther Saftpressen.
In der Mensa ist von 11- 14 Uhr Essensausgabe, es gibt auch einen etwas hochpreisigeren „Frischraum“, in dem wir später auch zum Mittagessen eingeladen wurden.
Neben verschiedenen Aktionen, wie „Länderessen“, gibt es vegetarische oder auch mal vegane Gerichte. Herr Wolf erzählte, dass die Küche sehr offen für neue Produkte ist und auch schon mal Insektenmehl verarbeitet hatte.
Da der Botanische Garten der Uni Lieferant für Küchenkräuter in der Mensa ist, wurde dieser natürlich noch besichtigt. Besonderes Augenmerkt wurde bei der Führung wurde auf heimische Nutzpflanzen gelegt.
Im Vorbeilaufen pflückte Herr Wagner Blätter von Linde und Co. und ließ sie uns probieren. Als Butterbrotbelag waren sie und sind sie wieder sehr beliebt.
Der Titanwurz durfte natürlich auf dem Exkurs nicht fehlen und ein Gang durch die Gewächshäuser rundete die 1,5 stündige Führung ab.
uph 21.06.2019